Durchs Wiesetal gang i jetzt nabrech lauter Batenke dornaBatenke muß ich brecheschöns Sträußele drauß macheaus lauter Batenken und Kleei han ja koi Schätzele mehUnd wenn i koi Schätzle mehr habwarum liegts dann net in seim GrabTrät zum Grab ja mit Klageschöns Sträußlein trageaus welke Batenken und Kleei han ja koi Schätzele mehAch, s lebt ja und ischt mir net treuund i weiß jetzt ischt alles vorbeiund die Rosen und die Nelkemüsset traurig verwelkeverwelken Batenken und Kleei han ja koi Schätzele mehDie Melodie und erste Strophe aus dem Schwarzwalde, 1854 im Kinzigtal und vielen Orten an der Grenze zwischen Württemberg und Baden von der Dorfjugend Abends gesungen und dort aufgezeichnet vom Tübinger Student K. Rüdinger: Jetz gang i durchs Wiesetal naDerselbe, später Lehrer in Frankfurt a. M. hat sie mir 1885 mitgeteilt und dabei erzählt, dass er sie auch an Silcher übergeben habe, der sich noch zwei Strophen vom damaligen Seminaristen Fischer hinzudichten ließ und das Ganze mit dem Anfange: „Durchs Wiesethal gang i na“ in sein „Volkslieder für Männerstimmen, 12. Heft Str. 7 aufnahm. (Diesen Text s. oben.)Mei Mueter mag mi netOnd koin Schatz han i netEi, worom schdirb i netWas dur i do?Geschdern isch Kirchweih gwää,Mi hot mr gwiiß et gsäh.Denn mit isch’s gar so weh,I tanz jo netLaßt die drei Rösla stehaDi an dem Kreuzle blühaHent ihr des Mägdle kennt,Des dronda leit?Melodie: Johannes BrahmsSag' mir das Wort, dem so oft ich gelauscht,lang, lang ist's her, lang, lang ist's her.Sing mir das Lied, das mit Wonne mich berauscht,lang, lang ist's her, lang, ist's her.Kehrt doch mit dir meine Ruhe zurück,du, all mein Sehnen, du, all mein Glück.Lacht mir wie einstens dein liebender Blick,lang, lang ist's her, lang, ist's her.Denkst du der Seufzer, die ich um dich geklagt,|: Lang, lang ist's her. :|Als wir vor Schmerz "Lebewohl" uns gesagt,Lang, lang ist's her, lang ist's her!Kehre, o kehre doch bald mir zurück,Du all mein Sehnen, du all mein Glück,Daß mir wie einst lacht dein liebender Blick,Lang, lang ist's her, lang ist'Denk an dein Lied, das du scheidend mir geklagt,lang, lang ist's her, lang ist's her.Weißt du das Wort, das weinend ich dir gesagt?Lang, lang ist's her, lang ist's her.Kehre, o keehre zu mir bald zurück,bei dir allein, ach bei dir ist mein Glück.Weißt du ja noch, daß du dereinst mich hast geliebt!Lang, lang ist's her, lang ist's her.Grün war das Gras und dort saßen wir zwei,lang, lang ist's her, lang, lang ist's her.Küssten uns zärtlich und träumten dabei,lang, lang ist's her, lang ist's her.Ich spür' den Hauch deiner Küsse noch heut',wenn auch ein Traum nur mein Herz noch erfreut.Er bringt zurück, jene selige Zeit,lang, lang ist's her, lang ist's her.Nun schau' ich still in den Abend hinaus,lang, lang ist's her, lang, lang ist's her.Einst war mein Herz dort bei deinem zu Haus,lang, lang ist's her, lang ist's her.All meine Liebe, sie blieb nur bei dir.Und alle Tage nur wünsche ich mir,dass für uns zwei, so wie damals es wär‘,lang, lang ist's her, lang ist's her,lang, lang ist's her, lang ist's her.Lang, lang ist’s her, im englischen Original »Long, long ago«, vom englischen Komponisten Thomas Haynes Bayly wurde seit 1855 in Deutschland in der Übersetzung von Wilhelm Weidling zum weitverbreiteten volkstümlichen Lied.Aber bereits Ludwig Erk gab in seinem Deutschen Liederschatz eine abweichende Textversion wieder. Ebenso Franz Magnus Böhme in seinem Werk Volkstümliche Lieder der Deutschen.Ich trage, wo ich gehe, stets eine Uhr bei mir;Wieviel es geschlagen habe, genau seh ich an ihr.Es ist ein großer Meister, der künstlich ihr Werk gefügt,Wenngleich ihr Gang nicht immer dem törichten Wunsche genügt.Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag;Ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag.In meinen Leiden und Freuden, in Sturm und in der Ruh,Was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu.Sie schlug am Sarge des Vaters, sie schlug an des Freundes Bahr,Sie schlug am Morgen der Liebe, sie schlug am Traualtar.Sie schlug an der Wiege des Kindes, sie schlägt, will's Gott, noch oft,Wenn bessere Tage kommen, wie meine Seele es hofft.Und ward sie auch einmal träger, und drohte zu stocken ihr Lauf,So zog der Meister immer großmütig sie wieder auf.Doch stände sie einmal stille, dann wär's um sie geschehn,Kein andrer, als der sie fügte, bringt die Zerstörte zum Gehn.Dann müßt ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit,Wohl draußen, jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit!Dann gäb ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn:Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn.Text: Johann Gabriel Seidl (1836)Musik: Carl Loewe (1796-1876)Klavierbegleitung: Albrecht Kadauke (Abi)Herr Heinrich saß am Vogelherd,Recht froh und wohlgemut;Aus tausend Perlen blinkt und blitztDer Morgenröte Glut.In Wies und Feld, in Wald und Au,Horch, welch ein süßer Schall!Der Lerche Sang, der Wachtel Schlag,Die süße Nachtigall!Herr Heinrich schaut so fröhlich drein:Wie schön ist heut die Welt!Was gilt's, heut gibt's 'nen guten Fang!Er schaut zum Himmelszelt.Er lauscht und streicht sich von der StirnDas blondgelockte Haar...Ei doch! was sprengt denn dort heranFür eine Reiterschar?Der Staub wallt auf, der Hufschlag dröhnt,Es naht der Waffen Klang;Daß Gott! die Herrn verderben mirDen ganzen Vogelfang!Ei nun! was gibt's? Es hält der TroßVorm Herzog plötzlich an,Herr Heinrich tritt hervor und spricht:Wen sucht ihr Herrn? Sagt an!Da schwenken sie die Fähnlein buntUnd jauchzen: Unsern Herrn!Hoch lebe Kaiser Heinrich, hoch!Des Sachsenlandes Stern!Sich neigend knien sie vor ihm hinUnd huldigen ihm still,Und rufen, als er staunend fragt:'s ist deutschen Reiches Will!Da blickt Herr Heinrich tief bewegtHinauf zum Himmelszelt:Du gabst mir einen guten Fang!Herr Gott, wie dir's gefällt.Heinrich der VoglerKunstlied von Carl Loewe (1796-1876) nach dem Gedicht von Johann Nepumuk Vogl (1802-1866)Bemerkung von Albrecht Kadauke ( Abi): Wahrscheinlich hatte ich auch hier die Klavierbegleitung gemacht. Wir hatten damals dieses Lied gerne immer wieder miteinander gespielt.Zu Mariannes 80. Geburtstag wollte ich als Überraschung nochmals das Lied auf dem Klavier begleiten. Über 1 Woche lang übte ich intensiv. Aber nach jahrzehntelanger Klavierabstinenz hab ich es nicht mehr geschafft; es wurde – für mich – ein Desaster.Tief drin im Böhmerwald, da ist mein Heimatort,es ist schon lange her, dass ich von dort bin fort,doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiß,daß ich den Böhmerwald gar nie vergiß.Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,im schönen, grünen Böhmerwald.O sel’ge Kindheitszeit, nur einmal kehr’ zurück,wo spielend ich genoß das allerhöchste Glück,wo ich am Vaterhaus auf grüner Wiese standund weithin schaut’ hinaus aufs Heimatland.Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,im schönen, grünen Böhmerwald.
Nur einmal noch, o Herr, laß mich die Heimat sehn,
den schönen Böhmerwald, die Täler und die Höh’n,
dann scheid’ ich gern von dir und rufe freudig aus:
Behüt’ Gott, Böhmerwald, ich geh’ nachhaus!
Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,
im schönen, grünen Böhmerwald.
Ab dem gelb unterlegten Text ist das Tonband damals offenbar überschrieben worden.
Dauert nur wenige Sekunden, danach abgebrochen
Ich hört' ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tale rauschen
So frisch und wunderhell.
Ich weiß nicht, wie mir wurde,
Nicht, wer den Rat mir gab,
Ich mußte gleich hinunter
Mit meinem Wanderstab.
Hinunter und immer weiter
Und immer dem Bache nach,
Und immer frischer rauschte,
Und immer heller der Bach.
Ist das denn meine Straße?
O Bächlein, sprich, wohin?
Du hast mit deinem Rauschen
Mir ganz berauscht den Sinn.
Was sag' ich denn vom Rauschen?
Es kann kein Rauschen sein:
Es singen wohl die Nixen
Tief unten ihren Reihn.
Laß singen, Gesell, laß rauschen,
Und wandre fröhlich nach!
Es gehen ja Mühlenräder
In jedem klaren Bach.
Laß singen, Gesell, laß rauschen,
Und wandre fröhlich nach, fröhlich nach!
Text: Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Wohin?" in Die schöne Müllerin, no. 3 (1818)
Melodie: Franz Schubert
Ad diem vicesimum quartum mensis Novembris
Anno domini milesimo nongentesimo hexagesimo septimo
Salvito Marga amica dies festus nunc esttuus dies natalis
longam viam iisti vitae bonae et pulchrae
Multos annos iam es amica familiae nostrae
sapiens et iucunda semper adiuvas omnes
liberorum imprimis amica qui semper memores erunt
annorum quibus eis multis gaudiis affecisti
mane iam multos annos
amica familiae cara
Vale,Marga, valeto!
Übersetzung:Zum 24. November 1967Sei gegrüßt, Marga, heute ist ein Festtag(nämlich) Dein GeburtstagDu bist den langen Wegeines guten und schönen Lebens gegangen(und) bist schon viele Jahreeine Freundin unserer Familieweise und auf angenehme Arthilfst Du immer (uns) allenin erster Linie bist Du eine Freundin der Kinder,die sich immer an die Jahre erinnern werden,in denen Du ihnen viele Freuden bereitet hastBleibe noch viele Jahreeine liebe Freundin unserer FamilieLeb wohl, Marga, leb wohl!
Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.
Weg hast du allerwegen,
an Mitteln fehlt dir's nicht;
dein Tun ist lauter Segen,
dein Gang ist lauter Licht.
an Mitteln fehlt dir's nicht;
dein Tun ist lauter Segen,
dein Gang ist lauter Licht.
Dein Werk kann niemand hindern,
dein Arbeit darf nicht ruhn,
wenn du, was deinen Kindern
ersprießlich ist, willst tun.
Als dieses Lied auch zu Mariannes Beerdigung gespielt wurde, war es nicht die richtige Melodie. Marianne mit ihrem Humor hätte wohl gesagt: “Damit muß sie jetzt halt leben!“
- Ansage Marianne
- Ihr Kinderlein, kommet
(Man hört Marianne und im Hintergrund Bruno, der einfach summt, wenn er mit dem Text nicht sicher ist)Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'Zur Krippe her kommet in Bethle^hems StallUnd seht, was in dieser hochheiligen NachtDer Vater im Himmel für Freude uns machtDa liegt es, das Kindleinauf Heu und auf StrohMaria und Josef betrachten es frohdie redlichen Hirten stehn betend davorhoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor
Flori kläfft kurz
- Lesung Weihnachtsgeschichte Marianne
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde.Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger von Syrien war.Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war,auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
- Es ist ein Ros entsprungen
Es ist ein Ros' entsprungenaus einer Wurzel zart,wie uns die Alten sungen,von Jesse kam die Artund hat ein Blümlein 'brachtmitten im kalten Winter,wohl zu der halben Nacht
- Vom Himmel hoch, da komm ich her
Vom Himmel hoch, da komm' ich herIch bring' euch gute neue MärDer guten Mär bring' ich so vielDavon ich sing und sagen willEuch ist ein Kindlein heut' gebor'nVon einer Jungfrau auserkor'nEin Kindelein, so zart und feinDas soll eurer Freud' und Wonne sein
- Andi (7) spricht die erste Strophe von „Vom Himmel hoch“ auf Englisch
- Kommet, ihr Hirten
Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun,......danach war das Band zu Ende :-(