Happy Birthday, Dorle!





Do, Der Fels in der Familie (von Julia)

Die Do war mal weg, in Japan und Korea, wie wir alle wissen, zum Singen. Und sie war ganze 2 Wochen weg. Da hat es hier auch mal gekracht. Und wir haben es nicht geschafft, den Zwist wieder zu beseitigen. Da kam die Do und hatte die ganze Sache innerhalb einer halben Stunde geklärt, sodass es für jeden ok war.
Wenn es tränen gab, war die Do die Schulter, an der man sich ausweinen konnte. Hatte man ein Problem, fand die Do eine Lösung.
Die Do ist unheimlich stark, eine klasse Frau, eine gute Freundin, die man nicht verlieren will. Ohne die Do würde hier gar nichts mehr laufen, es gäbe keine festen Mahlzeiten, es gäbe wohl auch keine wirkliche Familie. Die Do ist nicht nur der Fels der Familie, sie verbindet uns auch alle.
Die Do ist ein wundervoller Mensch. Und weil sie so wundervoll ist und immer für mich da ist, weil sie mir so viel bedeutet und immer meine Mama sein wird, habe ich ein besonderes Geschenk für sie.


Do als Elternvertreterin (von Abi)

Als die jetzt erwachsenen die Kinder in die Pubertät kamen, da hat sie gekämpft, ist in der Küche gestanden, um die eintreffende Kinder- und Freundeschar zu begrüßen, für ein Gespräch da zu sein, Konflikte zu bearbeiten. Und die gab es reichlich.
In diesem Zusammenhang hat die Do eine Karriere als Elternsprecherin gemacht. Sie hat den Kontakt zu den Lehrern aktiv gesucht, für ihre Kinder bei den Lehrern geworben, um Fehlentwicklungen frühzeitig zu verhindern.

Erst nach der letzten Frustration mit Martins Berufsfindungspraktikum hat sie sich hier zurückgezogen. Man muß verstehen, was da abgelaufen ist: die Do organisiert mait einem ungeheuren zeitlichen und persönlichen Aufwand die Vorbereitungen für alle Kinder der Goldberg-Realschule für deren Berufsfindungspraktikum. Und dann erfährt ausgerechnet ihr Sohn, der Martin, gar nichts davon, wann seine Termine sind, so daß er das gesamte Praktikum verpaßt.









Do und Sport (von Abi)

War früher undenkbar: Sport ist Mord!
Die Jahre kamen und gingen. Es blieb dabei. No sports.
Dann, mittlerweile 70 kg leichter nach der Lektüre von Dr. Struntz Buch über das Laufen, da hat sie sich ab 2001 für das Laufen interessiert. Allein und gemeinsam mit wurden die ersten zaghaften Laufversuche gemacht. Noch ganz am Anfang der Laufkarriere erinnere ich mich an den Satz: Jetzt bitte nicht lachen! Ich möchte 2004 den Marathon in New York laufen!. Ich habe nicht gelacht. Von da an trainierten wir gemeinsam, die Do und ich. Wir erhielten die Möglichkeit, schon 2002 beim Marathon in Köln mitzumachen. Und die Do hat alles durchgestanden, nach ca. 5 Stunden hat sie, extrem erschöpft zwar, aber mit einer Rose in der Hand die Ziellinie durchlaufen. (Ich hatte es damals nicht geschafft). Mittlerweile gibt es ein Zielvideo und ein eigens für Do gemachtes Buch über ihren Köln-Marathon 2002.

Zuletzt sind wir heute morgen um 8 Uhr im Sindelfinger Wald ca. 60 min. gelaufen. Es gibt für uns beide noch allerhand zu tun, wollen wir einen weiteren Marathon im Mai 2004 in Mannheim bestehen. Und damit wir nicht immer dieselben Muskelgruppen trainieren, habe ich noch einen TerapiMaster angefordert.



Do und Kochen (von Martin)

Do hätte auch Spitzenköchin werden können. Da, wo wir vorher waren, das kann die Do auch. Charakteristisch ist für Do, daß sie niemals aufhört, sich vorzustellen, wie ein neues Rezept schmecken könnte, wie eine neue Zusammenstellung wirken könnte. Dabei schreckt sie auch vor ziemlich exotischen Zutaten nicht zurück. Auf diese Weise haben wir bisher schon Thai-Küche, diverse chinesische Küchen, mexikanische Küche und eine Menge mehr, ich kann sie gar nicht aufzählen, zu schmecken bekommen.
Die Do hat ca. 30 laufende Meter Kochbücher. Eigentlich müßten da doch alle Rezepte dieser Welt beschrieben sein. Aber offenbar doch nicht: Täglich gibt es neue Rezepte aus dem Internet, die Do hat schon eine riesige Datenbank davon. Und auch hier ist die Familie wieder Nutznieser von ihrem Hobby. Aber so richtig ins Zeug legt sich die Do dann, wenn richtig viele Gäste kommen: ein Höhepunkt war die Sonnenfinsternis, wo fast alle Klassenkameraden von Stephan aus Braunschweig hier waren, wo 3 Tage vorbereitet wurde. Der letzte große Höhepunkt war Silvester 2003, ein großes asiatisches Silvester-Dinner. Hier hat es sogar Menükarten dazu gegeben.


Do und die Musik (von Thomas)

Die Musik, das war schon immer ein wichtiger Bestandteil in Dorles Leben. Angefangen als Sängerin, Pianistin und Gitarristin begeisterte sie schon im Kindesalter ihre Mitmenschen. In zahlreichen Chören lernte sie, sich auf der Bühne – auch solo – zu präsentieren. Später im Studium war es mit den Chören ortsbedingt etwas schwieriger, dafür hatte Dorle für jede Situation das passende Lied auf der „Playliste“ der Gitarre stehen, und war daher auf jeder Feier Attraktion Nr. 1. Nach dem Studium hat Dorle wieder den Anschluss in den Sindelfingen Chören gesucht und gefunden (Wir bemerken hier eine gewisse Konsequenz). Neben den aus zeitlichen Gründen wieder beendeten Projekten, Saxophon und Cello zu lernen, sang (und singt) Dorle in immer Professionelleren Chören und Bands, und hat im Repertoire alles von Klassik (z.B. Bach, Beethoven, Händel und Goethe) über Künstler ihrer Zeit (z.B. die Beatles, Paul Simon, Leonard Cohen und Arnold Hau) bis zu heutigen Künstlern (wie Eric Clapton, Metallica und Günter Grass), und auch Künstler von morgen (deren Namen ich allerdings nicht nennen kann). So überraschte sie meine Abschlussklasse am Abiball mit einer Neuvertextung des Songs „I'm a Believer“. Dass die Musik Dorles größtes Hobby ist, kann man daran sehen, dass sie heute und auch morgen (an ihrem Geburtstag) den ganzen Tag auf Chorprobe ist, wir also jetzt gerade eine kurze Atempause nutzen, um mit ihr zu feiern.






Do und ihr Hausfreund (von Stephan Starz)

Ich bin Do's Hausfreund, das kann ich jetzt auch einmal outen nach einer so langen Zeit. Vielleicht mutmaßen das einige schon länger. Hausfreund bin ich deswegen, weil Do's Mann gleichzeitig ein guter Freund von mir ist. Also sozusagen Freund beide. Daher „Haus“freund. Es heißt ja auch „Haus“arzt.
Ich komme immer wieder gerne in dieses Haus, mal gibt es einen Cappuchino, mal einen Sekt, gelegentlich auch irischen Whiskey. Aber immer gibt es ein interessantes Gespräch. Und wenn Du allein bist, dann entsteht dann und wann auch ein Geschäft. Der Albrecht als typischer Konsumverweigerer ist da sehr viel spröder. Erstaunlich, daß er heute für Sekt gesorgt hat – aber wirklich ausreichend? Na ja, wir werden sehen.
Erstaunliche Entwicklungen habe ich in den Jahren beobachtet: aus teilweise ungebärdigen Kindern sind mittlerweile doch ganz annehmbare Persönlichkeiten geworden. Der früher so chaotische Thomas hat mir immerhin schon an meiner Computeranlage geholfen.
Liebe Do, ich will auch weiter Dein Hausfreund sein, will weiterhin unangemeldet kommen können, weiterhin mit Dir diskutieren und Pläne schmieden können. Und, wenn es meine Gemeindearbeit zuläßt, warte es ab, vielleicht mach ich auch noch den Marathon 2004 mit!


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